Ausgewählte Referenten informieren Fach- und Führungskräfte von Feuerwehren

Viele Themen im Bereich der Feuerwehr befinden sich im stetigen Wandel. Eines dieser Themen ist das Thema der Kontur- und Warnmarkierung von Einsatzfahrzeugen. Während man nämlich über schicke Designs diskutieren kann, bestehen für die korrekte Umsetzung der aktuellen Rechtslage und der Herstellung größtmöglicher Sicherheit für die Einsatzkräfte nach dem Stand der Technik klare Vorgaben. Um hier den Entscheidungsträgern einen kompetenten, aber komprimierten Überblick zu verschaffen, hat sich design112 in Runkel ein Expertenseminar ausgedacht.
„Ziel ist es, in einer für auch anderweitig sehr eingespannte und engagierte Fach- und Führungskräfte eine Form der Information und des Austauschs zu schaffen, die inhaltlich und zeitlich angemessen ist. Es ist für eine Führungskraft schwierig, sich ganze Tage mit Fahrzeugbeklebung auseinanderzusetzen, es gibt nämlich noch viele andere wichtige Themen.“ erklärt Dipl.-Ing. Dirk Joeres von design112. Und so wurden hochkarätige Referenten gewonnen, die in der Lage sind, das wesentliche Extrakt der Informationen kompakt und kurzweilig zu vermitteln. Nun wurde dieses methodisch innovative Konzept erstmalig in Limburg erprobt – mit einem durchschlagenden Erfolg.

Die 50 Teilnehmerplätze waren überbucht und so waren Leiter verschiedener Feuerwehren aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen anwesend, als das erste Expertenseminar in der WerkStadt Limburg startete. Zwei Ingenieure, ein Biologe, ein Kaufmann, ein ehemaliger Vizelandrat und Kämmerer, ein Leiter einer Berufsfeuerwehr und eine Spezialistin für Reflexfolien haben aus ihrem jeweiligen Bereich das aufbereitet und vorgestellt, was für die anwesenden Feuerwehrchefs von Relevanz ist.

In seinem Impulsvortrag erläuterte Brandoberrat Dipl.-Ing. Harald Rehmann die Relevanz von Sicherheitsmarkierung von Feuerwehrfahrzeugen im täglichen Einsatzalltag von freiwilligen und Berufsfeuerwehren. Der Dipl.-Biologe Florian Uhle von der Justus-Liebig-Universität Gießen erläuterte, wie bei der Betrachtung einer Einsatzstelle die Signalverarbeitung vom Auge ins Gehirn stattfindet. Er zeigte anschaulich, dass Menschen nur Bilder verarbeiten können, die sie kennen und deren Bedeutung vorher gelernt wurde. Hierdurch wird die Relevanz der einheitlichen Konturmarkierung unterstrichen. Dipl.-Kaufmann Stefan Becker, Geschäftsführer der Beratungsfirma state of play GmbH ordnete das Thema Konturmarkierung in den Themenkreis der erforderlichen Konsolidierung öffentlicher Haushalte, Maximierung von Sicherheit der Einsatzkräfte und optimaler Gestaltung von Ausschreibungen ein.
Im Anschluss an die Vorträge folgte eine praktische Live-Demonstration bei Dunkelheit auf dem Außengelände der Firma BAI Sonderfahrzeuge, welche das vorher theoretisch Behandelte für jeden Teilnehmer eindrucksvoll sichtbar machte. Ein LF 10/6 markiert in Tagesleuchtgelb und mit rot/gelber Warnmarkierung nach französischem Standard, konform zu der hessischen Ausnahmegenehmigung, wurde einem baugleichen, unmarkiertem Fahrzeug gegenübergestellt. Die Fahrzeuge wurden in den unterschiedlichsten Einsatzsituation vorgeführt, mit Blaulicht, Umfeldbeleuchtung und Verkehrswarnanlage, von der Seite und Heckseitig – hier konnten die Feuerwehrleute das erhebliche Sicherheitsplus bei Nacht erkennen.

Für die Teilnehmer war das Expertenseminar eine gelungene Veranstaltung. „Das war moderne Erwachsenenbildung, gut vorbereitet und auf den Punkt gebracht. Alle wesentlichen Informationen waren enthalten“ so einer der Besucher. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer von der Live-Demonstration –  „Das hätte ich nicht erwartet, dass trotz aller Warn- und Lichtanlagen die Kontur des unmarkierten Fahrzeuges so verschwimmt und der kleine Streifen Konturmarkierung soviel mehr an Sicherheit bei Nacht bietet“, so der stellv. Wehrführer Markus Heinritz von der Feuerwehr Limburg.

Veranstaltet wurde das Expertenseminar von der design112 GmbH in Runkel, einem der führenden Anbieter im Bereich der kreativen und rechtskonformen Markierung und Beschriftung von Einsatzfahrzeugen. Die design112 GmbH besteht aus Fachleuten aus der Werbetechnik mit einer Expertise von fast 20 Jahren.

„Wir sind unseren Besuchern und Referenten sehr dankbar für die aktive Teilnahme an der Veranstaltung. Wir glauben, bei den relevanten Entscheidern durchaus Licht in das Dunkel der zahlreichen Fragen zu dem komplexen Thema normgerechte und sicherheitsrelevante Fahrzeugmarkierung gebracht zu haben.“, so Dirk Joeres von design112.