WLF Feuerwehr Oldtimer von design112 beschriftet

Auch Oldtimer brauchen eine neue Beschriftung. Dieser perfekt restaurierte Mercedes Benz Kurzhauber aus den 70ern Jahren, hat seinen Dinest bei der Feuerwehr Wiesbaden versehen und wurde mit viel Herzblut von einem Liebhaber restauriert. design112 sorgte für die passende Beschriftung des Wechselladers.

design112 und Medienerleben machen die rheinland-pfälzischen Feuerwehren sicherer

RheinLahnErleben und design112 machen die rheinland-pfälzische Feuerwehr sicherer

Innenministerium erteilt Ausnahmegenehmigung – Pilotfahrzeug wird beklebt

REGION. Ein Feuerwehrauto ist rot, außerdem hat es ein Blaulicht – das fällt doch auf. Sollte man denken.
Trotzdem kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit Einsatzfahrzeugen, weil diese übersehen werden. Die Firma design112 aus Runkel-
Steeden bei Limburg hat die Lösung: Reflektierende Kontur-/Warnmarkierung heißt die lebensrettende Idee.
Mit großem Erfolg ist die auffällige Beklebung in mehreren Bundesländern – unter anderem Hessen, erfolgreich bei vielen Einsatzfahrzeugen
nachgerüstet worden. Unter anderem sind die Feuerwehren in Limburg, Bad Soden, sowie die Berufsfeuerwehr Wiesbaden bereits bestens sichtbar im Einsatz unterwegs. Kaum zu glauben, aber wahr – in Rheinland-Pfalz war die einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme bislang nicht möglich, weil durch die Feuerwehr verordnung verboten. Nach einer Vorführung von design112 in Limburg knüpfte RheinLahnErleben den Kontakt zum rheinland-pfälzischen Innenministerium. Durch den persönlichen Einsatz von Staatssekretär Roger Lewentz, der sich von den RheinLahnErleben-Fotos sehr beeindruckt zeigte, konnte nun in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehr-Inspekteur und dem ebenfalls zuständigen Verkehrsministerium eine Ausnahmegenehmigung auf den Weg gebracht werden.

design112 und der MedienErleben-Verlag werden nun zunächst ein Test-Fahrzeug einer rheinland-pfälzischen Wehr kostenfrei bekleben, so
dass in einem Feldversuch weitere Erfahrungen gesammelt werden können.

RheinLahnErleben Reporter Willi Willig durfte diese Erfahrungen bei einem Experten-Seminar von design112 mit hessischen Feuerwehrvertretern und Vertretern von Polizei und Technischem Hilfswerk beim Feuerwehr-Ausrüster BAI in der Limburger WERKStadt
machen.
Um den Entscheidungsträgern einen kompetenten, aber komprimierten Überblick zu verschaffen, hat sich design112 das Expertenseminar
ausgedacht. „Ziel ist es, in einer für auch anderweitig sehr eingespannte und engagierte Fach- und Führungskräfte eine Form der Information
und des Austauschs zu schaffen, die inhaltlich und zeitlich angemessen ist. Es ist für eine Führungskraft schwierig, sich ganze Tage mit
Fahrzeugbeklebung auseinanderzusetzen, es gibt nämlich noch viele andere wichtige Themen“, erklärt Dirk Joeres von design112. Und so wurden hochkarätige Referenten gewonnen, die in der Lage sind, das wesentliche Extrakt der Informationen kompakt und kurzweilig zu vermitteln. Nun wurde dieses methodisch innovative Konzept erstmalig in Limburg erprobt – mit einem durchschlagenden Erfolg.
In seinem Impulsvortrag erläuterte Brandoberrat Harald Rehmann die Relevanz von Sicherheitsmarkierung von Feuerwehrfahrzeugen im täglichen Einsatzalltag von freiwilligen und Berufsfeuerwehren und zeigt statistische Untersuchung aus dem Ausland, die einen massiven Rückgang der Unfallzahlen bei entsprechend konturmarkierten Fahrzeugen belegen. Der Diplom-Biologe Florian Uhle von der Justus-Liebig-
Universität Gießen erläuterte, wie bei der Betrachtung einer Einsatzstelle die Signalverarbeitung vom Auge ins Gehirn stattfindet. Er zeigte anschaulich, dass Menschen nur Bilder verarbeiten können, die sie kennen und deren Bedeutung vorher gelernt wurde. Hierdurch wird die Relevanz der einheitlichen Konturmarkierung unterstrichen. Im Anschluss an die Vorträge folgte eine praktische Live-Demonstration
bei Dunkelheit auf dem Außengelände der Firma BAI Sonderfahrzeuge, welche das vorher theoretisch Behandelte für jeden Teilnehmer eindrucksvoll sichtbar machte.

Ein LF 10/6 markiert in Tagesleuchtgelb und mit rot/gelber Warnmarkierung nach französischem Standard, konform zu der hessischen Ausnahmegenehmigung, wurde einem baugleichen, unmarkiertem Fahrzeug gegenübergestellt. Die Fahrzeuge wurden in den unterschiedlichsten Einsatzsituation vorgeführt, mit Blaulicht, Umfeldbeleuchtung und Verkehrswarnanlage, von der Seite und Heckseitig – hier
konnten die Feuerwehrleute das erhebliche Sicherheitsplus bei Nacht eindeutig erkennen.

Bleibt noch die Frage nach den Kosten. Dirk Joeres von design112, dem offiziellen deutschen Reflexite-Partner der Feuerwehren, rechnet ein
Beispiel vor: „Für das Heck eines Löschgruppenfahrzeugs mit einer zu beklebenden Fläche von zirka 2,5 Meter Höhe sind für eine 775 Millimeter
breite rot-gelbe Warnmarkierung Materialkosten von etwa 500 Euro anzusetzen“ – eindeutig nicht zu viel um das Leben der Einsatzkräfte zu
schützen.
Allein schon die Fotos von diesem Expertenseminar sorgen nun dafür, dass auch rheinland-pfälzische Feuerwehrleute bald sicherer im
Einsatz unterwegs sein können. Willi Willig Weitere Informationen unter www.design112.de im Internet.

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