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Konturmarkierung – aber wie?

Fahrzeuge bei Nacht früher erkennen: Ein Mehr an Sicherheit!

Warum Konturmarkierung?
Konturmarkierungen an Fahrzeugen erhöhen deutlich die Sichtbarkeit von Fahrzeugen aus weiter Entfernung. Außerdem ermöglichen Konturmarkierungen im Heckbereich von Fahrzeugen und Anhängern, eine schnellere Identifizierung eines vorausfahrenden Fahrzeugs als Lkw. Dies führe zu einem Potenzial zur Vermeidung von Unfällen zwischen 40 und 97 Prozent, zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung der Europäischen Kommission von 2006, in 35 Ländern – Literaturanalyse.

Heute ist die retroflektierende Konturmarkierung für LKW in vielen Ländern, weltweit schon Vorschrift, in Italien besteht seit 2006 sogar eine Nachrüstpflicht. Als Mitglied der Europäischen Union hat sich Deutschland verpflichtet, die internationalen Regelungen der UN ECE R 104 (Ausführung von retroreflektierenden Markierungen zur Verbesserung der Sichtbarkeit von schweren und langen Fahrzeugen und ihren Anhängern) und der UN ECE R 48, die u. a. die Anbringung von lichttechnischen Einrichtungen an Fahrzeugen regelt, anzuwenden.

Womit Konturmarkieren?
– Ausschließlich mit geprüfter und zugelassener, retroreflektierender Folie der Klasse C mit Prüfzeichen.

– Breite der Konturmarkierung: 50 mm
– Zugelassene Folie erkennen Sie am Prüfzeichen gem. UN ECE R 104, alle 50 cm auf der Folie.
– An den Seiten ist weiße oder gelbe Konturmarkierung zulässig.
– Im Heckbereich ist zusätzlich rote Konturmarkierung zulässig.

Konturmarkierung Pflicht für neue Fahrzeuge

Retroreflektierende Umrissmarkierungen an Lkw sind laut UN ECE R 48 in Deutschland bereits seit Jahren erlaubt. Mit Wirkung vom 10. Oktober 2007 sind sie für alle neuen Typzulassungen von Nutzfahrzeugen über 7,5 t Gesamtgewicht mit mehr als 6,00 Meter Länge (Seite) und mehr als 2,10 Meter Breite (Heck) Pflicht, dies gilt auch für Feuerwehrfahrzeuge.

Wie richtig markieren?

Konturmarkierung – Gesamt
– Markierung der kompletten Fahrzeugkontur an den Seiten und am Heck.
– Der Mindestabstand vom Boden zur unteren Markierung beträgt 250 mm.

– Der Maximalabstand vom Boden zur unteren Markierung darf 1.500 mm nicht überschreiten.

– Der Mindestabstand der Markierung im Heckbereich zu den Bremsleuchten beträgt 200 mm


Teilmarkierung
– Markierung der kompletten Fahrzeuglänge und –breite unten sowie der oberen Ecken in Winkelform, mit einer Mindestlänge von 250 mm je Schenkel.
– Mindestens 80 % der Länge und Breite müssen bei Unterbrechungen markiert sein.
– Der Mindestabstand vom Boden zur unteren Markierung beträgt 250 mm.

– Der Maximalabstand vom Boden zur unteren Markierung darf 1.500 mm nicht überschreiten.

– Der Mindestabstand der Markierung im Heckbereich zu den Bremsleuchten beträgt 200 mm

Linienmarkierung
– Markierung der kompletten Fahrzeuglänge und –breite unten.
– Mindestens 80 % der Länge und Breite müssen bei Unterbrechungen markiert sein.
– Der Mindestabstand vom Boden zur unteren Markierung beträgt 250 mm.

– Der Maximalabstand vom Boden zur unteren Markierung darf 1.500 mm nicht überschreiten.

– Der Mindestabstand der Markierung im Heckbereich zu den Bremsleuchten beträgt 200 mm

Die entsprechenden Materialien finden Sie bei design112 dem Spezialisten für Markierung von Einsatzfahrzeugen.

Beschriftung LF 20/16 Feuerwehr Eslarn

Und wieder ein weiteres Feuerwehr Fahrzeug in Bayern mit design112 Beschriftung. Am 5.11.2009 ist der Feuerwehr Eslarn, aus dem Oberpfälzer Wald, ihr neues LF 20/16 von BAI Sonderfahrzeuge GmbH übergeben worden. Das Design im klassischen design112 Streifenlook wurde von der Feuerwehr Eslarn ausgewählt und durch das design112 Team umgesetzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Eslarn entschied sich bei der Beklebung Ihres Einsatzfahrzeuges für eine hochwertige Beschriftungsfolie aus dem Hause 3M Serie 70 eine gegossene Hochleistungsfolie in silber, für das auffällige Streifendesign, welches perfekt zu dem Löschfahrzeug passt. Im Frontbereich wurde ein großer Feuerwehr Schriftzug in silber angebracht, der von Weitem gut zu erkennen ist. Die Rollläden  der drei Geräteräume, auf beiden Seiten des LF 20/16, wurden ebenfalls in roter Beschriftungsfolie der 3M Serie 70 fachgerecht durch das design112-Beschriftungsteam beklebt.
Bei der Türbeschriftung hat sich die Wehr für das Wappen plus einer Beschriftung mit Schattenwirkung in Folienschrift entschieden.

Zur erhöhten Nachtsichtbarkeit wurde das Fahrzeug mit Konturmarkierung gem. ECE 104 von reflexite VC104+ in weiß, passend zum Streifendesign markiert. Die Markierung wurde an den Seiten und im Heckbereich des Feuerwehrfahrzeuges angebracht.

Alle auf dem Feuerwehrfahrzeug angebrachten Schriftzüge, Feuerwehr, Höhrer 112 sowie die Konturmarkierung gem. ECE 104 finden Sie auch zur Selbstbeschriftung in unserem Katalog.

HLF 20/16 bei Nacht – nach DIN 14502-3

Gestern haben wir gemeinsam mit BAI Sonderfahrzeuge GmbH Nachtaufnahmen des neuen HLF 20/16 der Feuerwehr Bad Soden Salmünster erstellt. Das Fahrzeug wurde durch das design112 Team in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr gestaltet und macht nicht nur am Tag einen auffälligen Eindruck – sehen Sie selbst.

Dabei wurde sich an die neue Beschriftungs Empfehlung des Landes Hessen gehalten und die Beschriftung in retroreflektierender Folie der 3M Serie 580E gem. ECE104 in gelb und weiß ausgeführt. Die Konturmarkierung des Fahrzeuges ist in Reflexite „Daybright VC312“ in fluoreszierend gelb angebracht, passende zur auffälligen Heckkontrastbeklebung, hier kam wieder die Warnmarkierung Reflexite „Daybright Chevron“ zum Einsatz.
Im Frontbereich wurde das Fahrzeug mit einem retroreflektierendem Schriftzug Feuerwehr in gelb beschriftet, der für die erhöhte Nachtsichtbarkeit von vorne sorgt.

Viel zu sagen braucht man eigentlich zu den Bildern nicht, da sie für sich sprechen. Die Wirkung der retroreflektierenden Beschriftung kommt besonders gut bei dem unbeleuchteten Fahrzeug zur Geltung. Aber auch die Bilder mit Beleuchtung und Blaulicht zeigen wie die Nachsichtbarkeit und damit die Sicherheit im Einsatz erhöht wird.

Besonderer Dank gilt auch der Feuerwehr Bad Soden Salmünster, die uns diese Aufnahmen erst ermöglicht hat – Danke.

In Kürze gibt es auch Tagbilder des Fahrzeuges in unserem Blog.

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